In aller Regel beginnt eine Konzeption mit der Recherche: Was brauchen wir alles, was gibt es schon, was ist gut, was ist schlecht, und: Was soll das alles eigentlich? Dieser erste Schritt ist naheliegnd: Wir müssen wissen, womit wir es überhaupt zu tun haben, bevor wir anfangen können, zu planen und weitere Schritte zu gehen.
Wenn ich 60 Minuten habe, um das Problem zu lösen, dann verbringe ich 55 Minuten damit, über das Problem nachzudenken und 5 Minuten, um es zu lösen.
Albert Einstein
Die Recherche kann selbstverständlich unstrukturiert und unsystematisch erfolgen und nach wenigen Minuten schon mehr oder weniger befriedigende Ergebnisse liefern. Aber das ist eben genau dies: weniger befriedigend. Und daher nicht zu empfehlen.Viel zielführender sind logischerweise systematische, methodische Ansätze, die wir im folgenden betrachten werden.
Dabei kreisen wir die Aufgabenstellung und ihre Lösungen langsam ein:
Zuerst betrachten wir das “System”, in dem unsere Aufgabe gelöst werden soll. CATWOE- und PEST-Analyse helfen dabei, die externen Bedingungen genauer in den Blick zu nehmen. Dann suchen wir die Stärken und Schwächen, die wir als Organisation haben bzw. diejenigen unseres Projektes: Wo ist unser Projekt hilfreich und nützlich, wo hat es Schwächen, wo verstecken sich Risiken?
Aus den Ergebnissen unserer Analyse lassen sich bereits wichtige Aspekte für unsere Strategie. vor allem aber mögliche Ziele ablesen. Diese Ziele definieren wir dann im 2. Kapitel.